A1NEU: Klimaschutz in Neumarkt
Veranstaltung: | Kommunalwahlprogramm Neumarkt |
---|---|
Antragsteller*in: | Eva |
Status: | Modifiziert |
Eingereicht: | 01.10.2019, 13:19 |
Antragshistorie: | Version 1(01.10.2019) Version 1(31.10.2019) |
Veranstaltung: | Kommunalwahlprogramm Neumarkt |
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Antragsteller*in: | Eva |
Status: | Modifiziert |
Eingereicht: | 01.10.2019, 13:19 |
Antragshistorie: | Version 1(01.10.2019) Version 1(31.10.2019) Version 1 |
1) Energiewende und Wärmewende müssen Hand in Hand gehen
Wir setzen uns dafür ein, dass Energiewende und Wärmewende mehr zusammen gedacht
werden. Daher fordern wir einen klimaneutralen Gebäudebestand bis 2050. Da der
energetische Standard der Bestandsgebäude meist noch auf Stand ihrer
Entstehungszeit ist, besteht hier das größte Einsparpotential. Wir wollen daher
die energetische Gebäudesanierung zielgerichtet und effektiv vorantreiben. Dies
kann gelingen, indem man neue Energieeffizienztechnologien anwendet und regional
angepasste und technologieoffene Verpflichtungen im Bestand vorantreibt. Eine
Stellschraube könnte hier das bereits existierende Förderprogramm "Faktor 10"
sein, allerdings ist den meisten BauherInnen dieses Förderprogramm nicht
bekannt. Wir fordern daher eine bessere Vermarktung der kommunalen
Förderprogramme. Darüber hinaus streben wir eine engere Kooperation mit der
Wohnungsgenossenschaft Neumarkt an, denn Partizipation ist unserer Meinung der
Schlüssel um dem Klimawandel erfolgreich entgegenzutreten.
Wir setzen uns dafür ein, dass Energiewende und Wärmewende mehr zusammen gedacht
werden. Daher fordern wir einen klimaneutralen Gebäudebestand bis 2050. Da der energetische Standard der Bestandsgebäude meist noch auf Stand ihrer Entstehungszeit ist, besteht hier das größte Einsparpotential. Mit einem prozentualen Anteil von 35% trägt der Wärmebereich den größten Anteil an den bayerischen Treibhausgasemissionen. Einsparungen werden erreicht über eine klimaneutrale Wärmeversorgung, einer Dämmung der Gebäudehülle, einer Erhöhung der Effizienz und dem Aufbau von Wärmenetzen. Mit den Vorbereitungen dazu soll sofort begonnen werden. Wir wollensetzen uns daher für die Erarbeitung eines kommunaler Wärmeatlas, sowie für die Lokalisierung von Wärmesenken und -quellen ein. (Muss noch geklärt werden, ob es sowas in NM gibt). Auf dieser Grundlage wird mit der Planung von Wärmenetzen begonnen.Weiter wollen wir die energetische Gebäudesanierung zielgerichtet und effektiv vorantreiben. Dies kann gelingen, indem man neue Energieeffizienztechnologien anwendet und regional angepasste und technologieoffene Verpflichtungen im Bestand vorantreibt. Eine Stellschraube könnte hierLeider ist das bereits existierenden Förderprogramm "Faktor 10" sein, allerdings ist den meisten BauherInnen dieses Förderprogramm nicht bekannt. WirDaher fordern daherwir eine bessere Vermarktung der kommunalen Förderprogramme. Darüber hinaus streben wirEin weiteres Ziel ist eine engere Kooperation mit der Wohnungsgenossenschaft Neumarkt an, denn Partizipation ist unserer Meinung. Wir setzen uns dafür ein, Kooperationen zwischen der Schlüssel um dem Klimawandel erfolgreich entgegenzutretenStadt und BürgerInnen zu stärken, das schafft auf allen Seiten Akzeptanz und Wertschöpfung. . Dies kann eine Bürgerenergieanlage sein, aber auch die Gründung einer Energiegenossenschaft.
Des Weiteren müssen strengere Vorgaben für energetische Standards vertraglich
beim Verkauf oder Verpachten von kommunalen Grundstücken festgelegt werden.
Neumarkt kann hier als gutes Vorbild vorangehen. Wenn eine Kommune ihre
kommunalen Liegenschaften mit Wärme aus erneuerbaren Energien versorgt, bietet
sie dem Versorger eine verlässliche Infrastruktur für einen garantierten
Wärmeabsatz.
Neumarkt kann hier als gutes Vorbild vorangehen. Wenn eine Kommune ihre kommunalen Liegenschaften mit Wärme aus erneuerbaren Energien versorgt, bietet sie dem Versorger eine verlässliche Infrastruktur für einen garantierten Wärmeabsatz.
Wir wollen daher mehr wärmeeffizientes Bauen und Sanieren, ganzheitliche
Quartierslösungen (z.B. am Flugfeldplatz), mehr Zusammenarbeit mit dem Gewerbe
vor
Ort und Wärmenetze.
Wir wollen daher mehr wärmeeffizientes Bauen und Sanieren, ganzheitliche
Quartierslösungen (z.B. am Flugfeldplatz), mehr Zusammenarbeit mit dem Gewerbe vor
Ort und Wärmenetze.
In städtischen Räumen stehen Gebäude selten für sich alleine, sondern in
vielfältiger Beziehung zu ihrer Umgebung. Bei der Planung spielen sowohl
technische, als auch wirtschaftliche, soziale und kulturelle Aspekte eine Rolle.
Mit integrierten Quartierskonzepten können sowohl eine höhere Gesamteffizienz,
als auch eine nachhaltige Stadtentwicklung vorangetrieben werden. Gerade dicht
bebaute und bewohnte Gebiete, wie in der Neumarkter Innenstadt, können durch ein
gemeinsames Wärmenetz sparsamer versorgt werden, wie mit einem Biogas-
Blockheizkraftwerk oder Holzheizkraftwerk. Klima-und Denkmalschutz sollten
zusammen gedacht werden, so kann eine Solaranlage auf einem benachbarten Neubau
auch für das denkmalgeschützte Gründerzeithaus daneben genutzt werden.
Wir wollen, dass Neumarkt seine vielfältigen Gestaltungs- und
Umsetzungsinstrumente nutzt. Bei der Ausweisung von Bauland und dem Verkauf
kommunaler Grundstücke können sie z.B. die Nutzung Erneuerbarer Energien
vorschreiben. Im Flächennutzungs- und Bebauungsplan sowie der Bausatzung soll
die Stadt Neumarkt Kriterien für eine regenerative Energieversorgung festlegen
und auf diese Weise private Investitionen in die Erneuerbaren fördern. Bei der
Veräußerung kommunaler Grundstücke kann die Stadt so z.B. durch den Kaufvertrag
umfangreich Einfluss nehmen. Das kann der Anschlusszwang an ein Nahwärmenetz
sein oder die Nutzung von Sonnenenergie bedeuten (wie es in Tübingen oder
Konstanz bereits umgesetzt wird).
Bei allen Forderungen sollte man die Verteilung der Kosten nicht außer
Acht lassen. Es ist wichtig, die Lasten bei denjenigen abzufedern, welche am
wenigsten haben. Maßnahmen zur Senkung der Energiekosten für einkommensschwache
Haushalte sind daher sinnvoll. Dazu braucht es oft nur einfache Maßnahmen, wie
professionelle Energiesparberatungen anzubieten, kostenlose Energiesparartikel
zu verteilen, Ausbildung von BewohnerInnen zu EnergieberaterInnen auszubilden,
oder einen kommunalen oder Stadtwerk-Sozialfond einzurichten, wie es z.B.
Friedrichshafen oder Tübingen gemacht hatben.
2) Die Solaroffensive
Wir Alle wissen, dass wir uns mitten im Klimawandel befinden. Wir müssen nun
schnell und effektiv Pläne umsetzen. Da wir in Bayern aufgrund der 10 H-Regelung
nicht weiter auf den Ausbau von Windkraft setzen können, müssen all unsere
Anstrengungen in andere Technologien gesetz werden. Am einfachsten geht das mit
der Photovoltaikanlagen. Sie finden am meisten Akzeptanz in der Bevölkerung.
Solarmodule auf den Hausdächern und Gewerbeimmobilien lohnen sich wieder,
nachdem die Anlagenpreise stark gesunken sind. Insbesondere der Eigenverbrauch
macht diese Art der Stromgewinnung äußerst attraktiv. Elektrofahrzeuge mit dem
eigenen Solarstrom zu laden ist sinnvoll und energietechnisch optimal.
Photovoltaikanlagen sind langlebig und weitgehend wartungsfrei. Mit sogenannten
Mikrophotovoltaikanlagen, die als „Steckdosenmodule“ bekannt geworden sind
können auch Mieter ihren Solarstrom selbst erzeugen.
Wir wollen
- den Ausbau von Solaranlagen auf ihren Liegenschaften aktiv und massiv
vorantreiben
- Interessenten bei der Planung, Anmeldung und Inbetriebnahme aktiv unterstützt
- bei der Genehmigung von Neubauten die Installation einer Solaranlagen
festlegen
- die Installation von Mikrophotovoltaikanlagen mitfinanzieren
- vorhandene Hemmnisse ( Denkmalschutz etc. ) beseitigen
- Zudem setzen wir uns für eine kommunale Solarberatung für Privatpersonen, als
auch Baugruppen ein.
- Zudem setzen wir uns für eine kommunale Solarberatung für Privatpersonen, als auch Baugruppen ein.
- Solarkataster erstellen
Nur wenn alle vorhandenen Möglichkeiten genutzt werden, kann die Energiewende
gelingen.
3) Mehr Grün weniger CO2
Bäume sind das Zauberwort gegen den Klimawandel, denn sie binden CO2. Daher
müssen unsere stadtnahen Waldgebiete einen höheren Schutz bekommen, da sie die
Überhitzung von Stadtgebieten verhindern. Auch die Frage nach dem richtigen Baum
am richtigen Standort wird in Zukunft immer wichtiger sein (Birke, Linde, Ahorn
wenn zu heiß, ist Hopfenbuche, Silberlinde, Ginko oder Amberbaum besser)
Wir wollen daher, dass das Potential an Neupflanzungen von Bäumen im Stadtgebiet
geprüft und anschließend angewandt wird. Bäume zu pflanzen habe das
Potenzial,zwei Drittel der bislang von Menschen verursachten klimaschädlichen
CO2-Emissionen aufzunehmen. Studien zeigen erstmals, dass das vom Weltklimarat
(IPCC) vorgegebene
Ziel einer Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 Grad erreichbar sei. Laut IPCC
müssen dafür bis 2050 bis zu eine Milliarde Hektar Land neu mit Bäumen bepflanzt
werden. LAsst uns also in Neumarkt beginnen!
regelmäßige Baumpflanzaktionen gefördert von der Stadt
Eine nachhaltige, ökologische Stadtentwicklung sollte einen Grünflächenbedarf
von 6-15 qm/ EinwohnerIn berechnen. Wir wollen, dass ein Plan für eine
nachhaltige und zukunftsfähige Stadtentwicklung erstellet wird, deren Umsetzung
regelmäßig kontrolliert wird
Vorbeugende Maßnahmen im Kampf gegen den Klimawandel muss sein:
Grünflächenentwicklung - Förderung biodiverser Strukturen
Fassaden-/Dachbegrünung:
Fassaden-/Dachbegrünung:
Mooswände anlegen: nimmt Feinstaub auf
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